Wasser ist für den Garten lebensnotwendig. Aber die Wässerung der Pflanzen ist nicht immer gleich. Hierbei spielen das Wasser an sich, die Wassermenge und die Art der Bewässerung eine wichtige Rolle. Was man beim Gießen beachten sollte, ist in diesem Beitrag aufgezeigt.
So wässert man einen Gemüsegarten richtig!
Gemüsepflanzen sollte grundsätzlich gut gewässert werden. Denn fehlt ihnen ausreichend Feuchtigkeit, sind sie ein leichtes Ziel für Schädlinge oder Krankheiten. Letztendlich gehen sie dann ein.
Wenn man seinen Gemüsegarten allerdings ausreichend bewässern will, kann dies sehr kostspielig werden. Daher sollte man hier auf die Art der Bewässerung achten. Nachstehend sind die wichtigsten Punkte einmal aufgelistet:
- Direkt am Boden wässern.
- Nicht auf die Pflanzen gießen.
- Immer in den frühen Morgenstunden gießen.
Was ist beim Wässern eines Ziergartens zu beachten?
Um Zierpflanzen und Stauden gesund zu halten, ist es wichtig, dass man diese gleichmäßig bewässert. Denn wenn sie zu feucht gehalten werden, verbreiten sich gern Pilze und Viren. Sind sie allerdings zu trocken, werden sie schwach. Denn die Nährstoffe werden nicht mehr entsprechend transportiert.
Schlussendlich werfen Zierpflanzen oder Stauden die Blätter ab. Daraufhin werden sie anfällig für Schädlinge und Krankheiten und gehen am Ende ein. Hat man wenig Zeit zum Gießen oder möchte man nicht regelmäßig gießen, gibt es allerdings Zierpflanzen, die sich gut für trockene Standorte eignen. Diese sind zum Beispiel Folgende:
- Große Braunelle
- Gewöhnlicher Natternkopf
- Sandnelke
- Goldhaaraster
- Graslilien
Muss man Obstbäume gießen?
Ganz gleich, ob es sich um kleine Pflanzen oder starke Obstbäume handelt, gegossen werden muss alles. Also ja, ein Obstbaum muss in jedem Fall auch gegossen werden. Sonst fangen seine Blätter an zu hängen und er wird anfälliger für Befall.
Um einen Obstbaum entsprechend zu düngen, eignet sich reifer Kompost oder Algenkalk. Dies bringt man unterhalb des Kronenbereichs ein. Steht der Baum allerdings im Rasen, kann man den Dünger mit Wasser vermischen. Anschließend wird dieser gut eingeschlämmt.
Bei der direkten Bewässerung eines Obstbaumes sollte man immer im Bereich des äußeren Kronenrandes bleiben. Denn an dieser Stelle befinden sich im Boden die feinen Wurzeln. Diese nehmen das Wasser am besten auf.
Warum ist Regenwasser optimal zum Bewässern des Gartens?
Davon einmal abgesehen, dass Regenwasser eine sehr kostengünstige Methode zum Gießen ist, eignet es sich hervorragend zum Bewässern des Gartens. Das liegt daran, dass Regenwasser kalkarm ist. Zudem hat es einen pH-Wert, der optimal für Pflanzen ist.
Am besten geeignet ist eine Regentonne, wenn man das Wasser sammeln will. Mit einem Hahn an der Tonne ist das Entnehmen des Wassers sehr leicht. Aber man kann auch andere Gefäße zum Sammeln verwenden. Hier eignen sich beispielsweise diese:
- Eimer
- Schalen
- Teiche
Zu beachten ist aber, dass besonders die größeren Gefäße keine Falle für Kinder oder Tiere werden.
Fazit
Grundsätzlich sollte man nur wässern, was auch wirklich Wasser benötigt. Denn nicht jede Pflanze braucht dauerhaft Wasser. Den Garten gießen kann nämlich nicht nur zeitaufwendig sein, sondern auch reichlich kosten bedeuten.
Wer generell auf das Gießen verzichten will, kann sich einfach auf eine Rasenfläche oder Wildblumen beschränken. Denn dieser ertragen problemlos eine längere Trockenperiode!