Es gibt nichts schöneres, als sein eigenes Gemüse zu ernten. Damit es aber gut wachen kann, sind einige Dinge zu beachten. Denn nichts ist frustrierender, als wenn am Ende nichts vom Gemüse zu sehen ist.
Das Gemüse darf nicht zu früh gesät werden!
Nach einem langen Winter würde man am liebsten bei den ersten Sonnenstrahlen anfangen zu säen. Denn es besteht immer noch die Gefahr von Bodenfrost. Auch wenn die Sonne tagsüber ordentlich Kraft hat.
Zudem ist es wichtig, dass man nach der ersten Aussaat nicht kontinuierlich weiter sät. Denn so hat man viel zu viel Gemüse auf einmal, was am Ende nicht gegessen werden kann. Nimmt man beispielsweise Salat, dann sollte man hier alle 4 Wochen nach säen. So hat man über einen langen Zeitraum immer wieder welchen. Hierzu eignen sich beispielsweise diese Gemüsearten:
- Karotte
- Rote Bete
- Radieschen
- Spinat
- Mangold
Vorteilhaft ist ein Aussaatkalender. Hier kann man genau planen, wann welches Gemüse gesät wird, damit man das Ganze etwas davon hat.
Darum sollte man die Pflanzabstände einhalten!
Viel hilft viel, gilt hierbei nicht. Denn setzt man die Pflanzen zum Beispiel von einigem Gemüse zu eng, kann es sich nicht optimal entfalten. Hierzu gehört Folgendes:
- Weißkohl
- Wirsing
- Kürbis
- Zucchini
- Gurken
Eine Ausnahme hierbei sind Blattgemüse wie zum Beispiel Spinat, Salat oder Mangold. Diese dürfen gern zu einem grünen Teppich heranwachsen. Die Ernte ist so sehr hoch. Selbst wenn sich keine Salatköpfe bilden.
Das richtige Düngen ist zu beachten!
Nicht jede Pflanze brauch die gleiche Menge Dünger. Zum Beispiel Tomaten benötigen Dünger erst, wenn sie ihre Früchte ausbilden. Das kann bei anderen Pflanzen genau andersherum sein. Aus diesem Grund sollte man sich zu jeder einzelnen Gemüsepflanze direkt informieren, welchen Dünger sie wann und in welcher Menge benötigt.
Das rechtzeitige Ernten ist wichtig!
Für einige Gemüsesorten gilt, je größer sie werden, desto weniger schmecken sie. So wie Zucchini zum Beispiel. Die sehen bemerkenswert aus, wenn sie mehrere Kilo wiegen, schmecken aber eher mäßig.
Wo ist der ideale Standort für einen Gemüsegarten?
Ist das Gemüsebeet erst einmal angelegt, macht es immens viel Arbeit, wenn man es wieder umsetzen will. Daher sollte man sich frühzeitig Gedanken über den Standort machen. Daher sollte man bei der Wahl des Standortes Folgendes beachten:
- Der Platz sollte sonnig sein.
- Er sollte sich nah am Haus befinden.
- Der Boden sollte gut sein.
- Ein windgeschützter Platz ist wichtig.
- Das Beet sollte eben sein oder an einem leichten Südhang liegen.
Es wird keinen Platz geben, der alle Kriterien erfüllt. Aber einiges lässt sich auch ausgleichen, sodass das Beet am Ende den perfekten Standort hat.
Fazit
Legt man zum ersten Mal einen Gemüsegarten an, sollte man mit einfach zu handhabenden Gemüsesorten beginnen. Hierzu gehören zum Beispiel Radieschen, Karotten oder Zwiebeln. Diese sind robust und überstehen einen kleinen Fehler.
Zudem ist es gut, wenn man erst mal klein anfängt. Denn kommt man nicht hinterher mit der Pflege, der Ernte und dem nach säen, kann es schnell zur Überforderung kommen und im Folgejahr wird nichts mehr gepflanzt. Fakt ist, vergrößern kann man sich immer noch!